Am 2. April 2019 eröffnete Jaap Snijders die neue Ausstellung „Grenscorrecties / Grenzkorrekturen 1949-1963“ anhand eines anschaulichen Spiels. Mit Hilfe von Flaggen wurde den Teilnehmern veranschaulicht, wie es sich anfühlt, wenn man gezwungen wird, die Nationalität zu wechseln. Mehr als 300 Suderwicker erlebten dies zwischen 1949 und 1963.

Zum Abschluss der Eröffnungsfeier überreichten Johannes Hoven, Freek Diersen und Georg Klaassen den oberen Teil eines alten Grenzpfahls R8 aus der Annektionszeit. Der untere Teil wurde später zur Herstellung von Hämmern verwendet. Der Grenzpfahl und ein Hammer sind im Rahmen der Ausstellung zu sehen. Im Sommer soll  R8 an seinen ursprünglichen Standort an der Brücke über den Holtwickerbach am Beekweg in Suderwick zurückkehren.

Bilder: Anja Enserink

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Am Samstag, den 6. April sendet der Sender Omroep Gelderland den letzten „Gelredag“ dieser Saison aus Dinxperlo. In diesem beliebten und viel gehörten Programm werden das Grenslandmuseum und die Dinxperloer Dorfkirche im Mittelpunkt stehen.

René Arendsen,  ein in den Niederlanden sehr bekannter Radiomoderator, wird mehrere ehrenamtliche Mitarbeiter Im Museum wie auch in der Kirche interviewen.

Ab 10.00 Uhr kann man in der Dorfkirche dem Orgelspiel des Organisten Dick Homburg zuhören.

Besucher sind von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr in der Kirche und im Grenslandmuseum herzlich willkommen. Der Eintritt ist gratis.

Moderator Arendsen plant auch, einen Spaziergang entlang der Grenze gemeinsam mit Besuchern zu machen.  

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In diesem Jahr ist es 70 Jahre her, dass es zu Grenzkorrekturen (Annektionen) an der deutsch-niederländischen Grenze kam.

Die Annektionen wurden veranlasst, weil Deutschland nicht in der Lage war, den enormen Schaden zu ersetzen, den die Niederlande im Zweiten Weltkrieg erlitten hatten.

Die Regierung in Den Haag war der Meinung, dass Deutschland deshalb Grundgebiet als Reparationsleistung abgeben müsse, was die alliierten Machthaber den Niederlanden zustanden.

Der alte Grenzverlauf wurde an 19 Orten geändert. Die bekanntesten sind  Elten und Tudderen. Einmal mehr wurde klar, dass die Politik in Den Haag einen großen Einfluss auf das tägliche Leben der Grenzbewohner hat.

Auch der Grenzverlauf zwischen Suderwick und Dinxperlo änderte sich gewaltig. Der westliche Teil von Suderwick wurde niederländisches Territorium. Am 23. April 1949 um 12.00 Uhr wuchs Dinxperlo mit einem Schlag  um 0,64 km2. An jenem Mittag zogen englische Militärangehörige gemeinsam mit niederländischen Beamten, Mitgliedern der Marechaussee und Lokalpolitikern nach Suderwick-West  und verschoben die Grenze offiziell. Der neue Grenzverlauf  wurde durch dünne runde Pfähle mit einer Fahne angegeben. Später wurden neue hölzerne Grenzpfosten eingegraben.

Für mehr als 300 Suderwicker hatte diese Grenzkorrektur eingreifende Folgen. Zur lokalen Grenzgeschichte wurde ein neues Kapitel hinzugefügt.

Jaap Snijders, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Grenslandmuseums, hat Ursache, Folgen und den Verlauf der Grenzkorrektur in Dinxperlo / Suderwick untersucht. Er hat eine Sonderausstellung zusammengestellt, die von Dienstagnachmittag, 2. April, bis Ende Juni 2019 im vorderen Ausstellungsraum des Museums zu sehen ist.

Bild: Kollektion Ben Maandag

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Den  Vorstandsmitgliedern des Grenslandmuseums wurde  am Mittwoch, den 6. Februar 2019, im Rahmen eines Festaktes der Schlüssel zum Gebäude Markt1-3 in Dinxperlo überreicht.  In Anwesenheit von Margot und Rudi Ostermann, Bürgermeister Anton Stapelkamp (Aalten) undsowie mehr als 50 Gästen und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Museums übergab Gerrit van Veen den in ein Blumenarrangement eingearbeiteten Schlüssel an Berend Enserink, den Vorsitzenden der Stiftung Grenslandmuseum.

Mit der Schlüsselübergabe kam an ein Ende an eine zweijährige Periode der Unsicherheit, in der die Frage, ob das Museum für Dinxperlo und die Grenzregion erhalten werden kann, eine vorrangige Rolle spielte. In diesem Prozess spielte Rudi Ostermann eine ausschlaggebende Rolle, indem er eine erschwingliche Finanzierung ermöglichte. Dadurch versetzte er die Stiftung „Beheer pand Markt 1-3“ (Verwaltung des Gebäudes  Markt 1-3) in die Lage, das charakteristische Gebäude der Wohnbaugesellschaft „De Woonplaats“ abzukaufen. Als kleine Anerkennung für seine großartige Hilfe wurde Herrn Ostermann die Figur „Danke“ überreicht.  

Bürgermeister Stapelkamp gratulierte den Mitgliedern des Museums zu diesem Fortschritt und wünschte dem Museum, dass es sich zu einem international bekannten Grenzmuseum entwickeln möge.

Während des Festaktes wurde der Hauswart Bertie Bussink, gleichzeitig Vorsitzender der Stiftung „Bewaar ‘t Olde“, mit der Bitte überrascht, das gerade zuerkannte Gütesiegel „Registriertes  Museum“ an einer Wand zu befestigen. Er wiederum sorgte für einen tollen Schlussakkord: Als Geschenk hatten Mitglieder der Stiftung „Bewaar ‚t Olde“ ein großes, hölzernes Namensschild an der Seitenwand des Museums aufgehängt. Der Name „Grenslandmuseum“ ist jetzt weithin sichtbar.

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Am Mittwoch, den 6. Februar 2019, ist für die Mitglieder der Stiftung Grenslandmuseum in Dinxperlo ein lang ersehnter Augenblick gekommen. In einem Festakt wird ihnen in Anwesenheit von Herrn und Frau Ostermann aus Spork (D) und Bürgermeister Stapelkamp aus Aalten symbolisch der Schlüssel zum Haus Markt 1-3 in Dinxperlo ausgehändigt.

Dieser Nachmittag beendet eine zweijährige Zeit der Unsicherheit, die gekennzeichnet war von der Frage, ob das Museum für Dinxperlo und die Grenzregion bewahrt werden kann.

Dabei  spielte Rudi  Ostermann eine entscheidende Rolle, indem er der Stiftung „Beheer pand Markt 1-3“ durch die Ermöglichung einer bezahlbaren Finanzierung die Gelegenheit bot, das charakteristische Gebäude von der Wohnungsbaugesellschaft “De Woonplaats” zu kaufen.

Jetzt kann das Grenslandmuseum in den kommenden Jahren im angestammten Gebäude weitergeführt werden. Auch das Obergeschoss steht nun dem Grenslandmuseum als Lager- und Arbeitsraum zur Verfügung.

Die Vorstandsmitglieder der Stiftungen “Beheer” und “Grenslandmuseum” wie auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter freuen sich.

Das Grenslandmuseum bleibt bestehen und kann sich weiter entwickeln!

Das soll gefeiert werden!!

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Seit 2007 war das Grenslandmuseum in Dinxperlo eingetragen im Museumsregister der Niederlande. Nach 10 Jahren erfolgt routinemäßig  eine Überprüfung,  ob das Museum noch die hohen Qualitätsanforderungen des Registers erfüllt.

2018 war das Grenslandmuseum an der Reihe. Nicht weniger als  18 Kriterien mussten erfüllt werden. Eine eigens gebildete Arbeitsgruppe innerhalb des Vorstands hat viel Zeit und Energie darauf verwendet, diverse Richtlinien im Zusammenhang mit der Umwandlung in eine Stiftung neu zu formulieren und fest zu legen.

Ende 2018 kam die erfreuliche Nachricht, dass die Überprüfung des Grenslandmuseums mit positivem Ergebnis  abgeschlossen wurde. Das bedeutet, dass das Museum weiterhin im  nationalen Register der niederländischen Museen geführt  wird.

Eine offizielle Bescheinigung ist inzwischen bei dem Sekretär eingegangen.

Im Rahmen einer Feierstunde wird das Schild „Registriertes Museum“ am 6. Februar 2019 an einer Außenwand angebracht werden.

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In der Adventszeit 2018 nimmt das Grenslandmuseum an mehreren Begebenheiten teil:

1. Vom 7. bis 21. Dezember findet die zweite internationale Krippen-Ausstellung in Dinxperwick statt.
Im Rahmen dieser Aktivität ist in der „Guten Stube“ des Grenslandmuseums eine lebensgroße beleuchtet Krippe zu bewundern.

2. Am Mittwochnachmittag, 12. Dezember, ab 14.30 Uhr lädt das Museum zum Kaffeebesuch im Rahmen der niederländischen Aktion “Lebender Adventskalender Dinxperlo” ein.

3. Am Freitag, den 18. Dezember ist das Museum Gastgeber der deutsch-niederländischen Aktion “Lebendiger Advent Dinxperwick”. Wir treffen uns vor der erleuchteten Krippe des Grenslandmuseums, um für ca. eine halbe Stunde von der Hektik der Vorweihnachtszeit auszuruhen und gemeinsam über den eigentlichen Sinn der Adventszeit nachzudenken. Anfang 18.30 Uhr.

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Am Freitagmorgen, 16. November 2018, wurde der Kaufvertrag für das Gebäude Markt 1-3, in dem das Grenslandmuseum ansässig ist, unterzeichnet. Durch den Kauf ist der Standort des Grenslandmuseums für die kommenden zwanzig Jahre in dieser wunderschönen Lage mitten im Dorf gesichert. Wir bedanken uns bei unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie den alten und neuen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit. Unser spezieller Dank gilt den vielen Sponsoren und ganz besonders dem Hauptsponsor für die finanzielle Unterstützung. Nur mit Ihrer aller Hilfe konnte dies realisiert werden.

Der neue Vorstand des Grenslandmuseums wird in Kürze den Schlüssel für das Gebäude Markt 1 – 3 in einem Festakt in Empfang nehmen dürfen. Bei diesen Feierlichkeiten sollen auch die Sponsoren, die das Grenslandmuseum so hervorragend unterstützt haben, gewürdigt werden.

Seit dem 16. November 2018 kann das Museum auch über das Oberschoß des Museums verfügen. Bisher war dort Radio Dinxper- FM untergebracht, doch glücklicherweise fanden die Radio-Macher eine andere Unterkunft. Es ist geplant, das Obergeschoß in erster Linie als Depot zu gebrauchen. Ein Raum soll als Arbeits- und Versammlungsraum gebraucht werden. Die Arbeitsgruppe “Reparaturen und technischer Dienst“ hat bereits diverse Arbeiten in Angriff genommen.

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Das Grenslandmuseum bietet Ihnen genügend Möglichkeiten.

Tauchen Sie ein in die Vergangenheit von Dinxperlo, in die  Grenzregion oder in den Grenzschutz.
Helfen Sie beim Aufbau von Ausstellungen von Besuchern herum, werden Sie Host / Hostess, verwalten Sie das Depot, registrieren Sie die Sammlung oder werden Sie Mitglied des Vorstands.

Informationen und/oder Anmeldung zur Mitarbeit: info[at]grenslandmuseum.nl

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An der Rückseite des Museums findet man neben dem Schlagbaum, der früher an der Grenze stand, einen großen Findling. Dieser Stein trägt die Aufschrift “Derjenige, der flüchten muss, gewinnt durch Gastfreundschaft seine Freiheit zurück.”  Dies ist ein Aufruf an alle Bewohner unserer Grenzgemeinden.

Die letzte Wechselausstellung des Jahres 2018 im Grenslandmuseum trägt den Titel “GRENZEN! JA, ….UND?” und gibt dem Aufruf auf besondere Weise Gestalt.

In Dinxperlo wohnen, arbeiten und leben rund 100 Neu-Dinxperloer. Sie kamen u.a. aus Syrien, Eritrea, Armenien, dem Irak und China, weil ihnen in der Heimat Gefahr drohte.

Die Ausstellungskommission des Grenslandmuseums hat sie gebeten, bei der Zusammenstellung einer Ausstellung über die Länder, aus denen sie stammen, mitzuarbeiten. Besitztümer, die für sie von Bedeutung sind  und ihre Geschichten erlauben uns, über Grenzen hin wegzuschauen.
Gegenstände und Fotos erzählen die Geschichten von  gewöhnlichen Menschen, von Menschen wie du und ich.

Die Ausstellung möchte das gegenseitige Kennenlernen zwischen Menschen fördern.

Theo Heesen bemüht sich als engagierter ehrenamtlich im Museum Arbeitender täglich darum, dem Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Kulturen Form zu geben. Deshalb betrachtet das Grenslandmuseum es als eine Ehre, dass er sich bereit erklärt hat, die Ausstellung am Samstag, den 15. September 2018 um 14.00 Uhr, zu eröffnen.

Das Grenslandmuseum ist im September und Oktober jeweils von Dienstag bis Samstag von 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Foto: Anja Enserink

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